Apportieren ist für Hund und Mensch eine sehr abwechslungsreiche und schier unerschöpfliche Beschäftigungsmöglichkeit. Und ich meine damit nicht das Hinterherrennen nach einem geworfenen Ball, der dann in grosser Erregung vor die Füße des Menschen gespuckt wird.
Apportieren in seiner korrekten Form bedeutet etwas ganz anderes. Der Hund soll lernen, auf seinen Menschen zu achten und mit ihm zu kooperieren. Durch eine feste Struktur und einen soliden Aufbau fördert es ruhiges Abwarten, Fokussierung auf das Apportel und die Orientierung am Menschen. Ganz nebenbei festigt man den Rückruf und die generelle Lenkbarkeit des Hundes.
Voraussetzung ist ein generelles Interesse am Bringen und Tragen von Objekten. Nahezu jeder Hund ist davon zu begeistern. Natürlich gibt es Rassen, die diese Anlage schon mitbringen, z.B. die Retriever-Rassen oder viele Jagdhunde. Wichtig ist der freudvolle und kleinschrittige Beginn der Apportierarbeit. Am Anfang steht Spaß und Motivation an allererster Stelle, sowohl beim Hund als auch beim Menschen. Dann wird das Apportieren zu einer tollen Beschäftigung für das Hund-Mensch Team.
Über anfangs kurze Strecken und sichtigem Apportel, bis hin zu weiten Strecken und verstecktem Apportel, lernt man seinen Hund nochmal komplett neu kennen.
Markierung, Einweisen oder die Freiverlorensuche, das sind nur ein paar Begriffe aus der Dummyarbeit.
Vielleicht habe ich euer Interesse geweckt und ihr habt Lust bei einem Infotag in die Materie reinzuschnuppern?
Näheres dazu folgt in Kürze.
Liebe Grüße
Petra Will