Korrekturwort (“Nein – Fein”)
Die Übung wird – wie alle anderen Übungen zuvor – positiv konditioniert aufgebaut. Der Hund sollte aufgrund des Korrekturworts nicht „zusammenbrechen“ und vor Angst die Rute einklemmen. Er sollte freudig-schwanzwedelnd den Hundeführer anschauen.
- Wir setzen uns bei dieser Übung vor den Hund, in der linken und rechten Hand jeweils eine Belohnung.
- Diese ballen wir zu Faust und führen beide Hände zur Hundenase, danach auseinander, eine links eine rechts vom Hund.
- Sobald er das Leckerli haben möchte, öffnen wir die Faust der jeweiligen Hand und präsentieren die Belohnung mit gleichzeitigem Loben. Die Übung wird wiederholt, bis der Hund sofort nach dem Fressen des ersten Leckerlis zur anderen Hand wechselt und dieses Leckerli auch möchte.
- Jetzt sperren wir die erste Belohnung durch Schließen der Hand in Verbindung mit dem Korrekturwort (Pfui o.ä.), präsentieren aber gleichzeitig die zweite Hand mit dem Leckerli.
- Solange wiederholen, bis der Hund beim Korrekturwort ohne zu zögern die andere Hand ansteuert.
- Jetzt sollte dies auch mit offener Hand mit Leckerli darin funktionieren.
- Üben, bis das Korrekturwort verstanden wurde.
Korrekturwort ausbauen
- Dazu benötigen wir eine Ablenkung, z.B. eine Dose mit Futter, die ein paar Meter weg vom Hund platziert wird.
- Wichtig ist jetzt, dass der Hund zu Beginn genügend Abstand zum Reiz hat.
- Aufmerksamkeit des Hundes abwarten.
- Beim Hinlaufen zum Reiz kommt beim ersten Anzeichen, dass der Hund ihn wahrnimmt, das Korrekturwortwort, z.B. „Pfui“.
- Der Hund sollte dann zum Hundeführer schauen und gelobt werden: „Fein“, „Prima“, mit dem Hundeführer weiterlaufen und belohnt werden.
- Mehrmals wiederholen und üben.